
LineScanner Reflection
Erkennung von White Haze auf gehärteten Gläsern.
White Haze ist seit Jahrzehnten ein heißes Thema in der Glasindustrie. Die Korrektur von Problemen im Zusammenhang mit White Haze kann ein bisschen wie eine Geisterjagd sein – denn es gibt eine große Anzahl verschiedener Faktoren, die die Entstehung von White Haze im Härteprozess beeinflussen können. Gleichzeitig basiert die Erkennung von weißem Dunst vollständig auf einer subjektiven manuellen Prüfung.
Ein kritischer Fehler, der mit dem menschlichen Auge nur schwer zu erkennen ist, kann nun leicht sichtbar gemacht werden.


Doch was ist White Haze?
- Beschlagene Bereiche oder sich wiederholende Streifen auf der Glasoberfläche, wird im Fachjargon auch als „Ghosting“ bezeichnet
- Meistens handelt es sich um einen langen Fleck in der Mitte des Glases.
- Sie können auch an den Rändern, in den Ecken oder sogar überall auf dem Glas auftreten.
- Ein Phänomen, für das es keine offiziellen Normen gibt. Das ist eine rein kosmetische Angelegenheit.
Was verursacht White Haze?
- Vorverarbeitung
Bis zu 80 % der Probleme mit White Haze entstehen während dem Härteprozess. Nur etwa 20 % sind auf den Härteprozess selbst zurückzuführen. White Haze ist nichts anderes als Glasstaub, der beim Kantenschleifen entsteht. Der Staub sollte in der Waschmaschine von dem vorbearbeiteten Glas abgewaschen werden. Wenn das Wasser jedoch vorher nicht richtig gereinigt wurde und in den Kreislauf gelangt, bildet sich eine feine Staubschicht auf dem Glas. Beim Härten verschmilzt diese Schicht mit dem Glas und erscheint als White Haze. - Mechanische Probleme
Der häufigste Grund für White Haze im eigentlichen Härteprozess sind Rückstände auf den Ofenrollen. Diese Rückstände verursachen dann kleine Kratzer auf der Glasoberfläche. Wenn dies der Fall ist, prüfen Sie die Rollenoberflächen.

Die Lösung:
LineScanner Reflection
Die Sichtbarmachung von White Haze ist der Schlüssel für eine zuverlässige und stabile Erkennung.
Es gibt eine Methode, bei der dieser Mangel so offensichtlich und sichtbar wird, und das ist die Reflexion. Softsolution hat eine einzigartige Hardwarekonfiguration entwickelt, die auf einer reflektionsbasierten Scantechnologie basiert. Jedes Bild wird von einem KI-basierten Algorithmus interpretiert. Das System und die Software wurden in Zusammenarbeit mit sehr erfahrenen Personen aus der Härteindustrie entwickelt.
Um eine stabile Lösung für eine industrielle Bildverarbeitungsanwendung zu erreichen, ist ein wesentlicher Faktor im Zusammenhang mit der verwendeten Hardware, die Beleuchtung. Wie bei unserem einzigartigen LineScanner, für den wir eine parallele Lichttechnologie entwickelt haben, spielt dieses Thema eine sehr wichtige Rolle.
In einem ersten Schritt haben wir versucht, die sehr feinen Kratzer/Oberflächenveränderungen des White Haze Effekts mit hochauflösenden Bildsensoren (400dpi) unter Verwendung von extrem kurzwelligem Licht sichtbar zu machen. Bei dieser hohen Auflösung (entspricht 250 Mio. Pixel pro m² geprüfter Fläche) waren im Auflichtmodus starke White Haze Effekte sichtbar. Durch die modulare Bauweise können wir Scanner in fast jeder Breite und Höhe herstellen. Dadurch ist eine konstante Auflösung über den gesamten erfassten Scanbereich gegeben.
- Einzigartiges reflektionsbasiertes Scannen, entwickelt von Softsolution
- Zuverlässige, stabile Bilderfassung
- KI-basierter Software-Algorithmus, der anhand von Tausenden von Bildern entwickelt wurde
Erfunden und entwickelt
in Zusammenarbeit mit


LineScanner Reflection
für die Erkennung von White Haze
- geringer Fußabdruck
- einfache Installation
- Autoreinigung

White haze scanner – Klassifizierung
MILD
Sichtbar mit externer Lichtquelle.
Wird in der Glasindustrie nicht als Problem angesehen, kann oft leicht von der Glasoberfläche abgerieben werden.
MEDIUM
Sichtbarer White Haze mit
genauere Betrachtung.
Kann insbesondere für qualitätsorientierte Kunden unqualifiziert sein.

STARK
Sichtbarer White Haze.
In vielen Fällen werden sie als unqualifiziert eingestuft, insbesondere bei hochwertigen Anlagen.
